Einführung
Indianer: Etwas Mystisches liegt in diesem Wort.
Wer waren sie? Was war es, was Menschen, selbst in
der heutigen Zeit, immer wieder veranlaßt, darüber
nachzudenken, wer sie waren?
Welches Geheimnis umhüllt
sie? Eigentlich ist es weder etwas mystisches, noch
etwas geheimnisvolles, welches wir unter dem Phänomen
Indianer kennen. Sie waren ein Volk, die in einem der
größten Kontinente der Erde gelebt haben, bis der
weiße Mann in seiner Habgier kam. Sie hatten ihren
eigenen Intellekt, ihre eigene Kultur und ihren
eigenen Glauben.
Das, was uns an ihnen fasziniert,
sind diese Dinge und vielleicht auch die Art und
Weise, wie ihr Leben, ihre Kultur und ihr Dasein
gewesen ist und auch ihren Untergang. Haben wir uns
schon einmal die Frage gestellt, ob sie auch dieses
Interesse bei den Menschen so gerührt hätten, wenn
sie nicht auf diese Art und Weise untergegangen wären?
Sich zu wehren gegen die Diebe ihrer Freiheit. Den
Kampf um ihren Stolz. Es ist nicht die Frage, wer
hier wen überfallen hat. Es ist auch nicht die Frage,
ob sie grausam waren. Sie haben nur das getan, was
jeder tun würde. Sie haben versucht ihr Leben, ihr
spirituelles Leben, ihre Verbundenheit zur Natur,
ihre Gemeinschaft, ihr Volk, zu retten. Man kann auch
nicht sagen, daß sie nicht gastfreundlich gewesen
sind. Wie lange lebten die Indianer friedlich mit dem
weißen Trapper zusammen und haben sich gut mit ihnen
verstanden. Nehmen wir doch ein kleines Beispiel: Ihr
nehmt einen Gast auf und er beginnt irgendwann euch
aus euerer Wohnung zu verdrängen. Ihr wärt nicht
damit einverstanden. So lasset uns den Gedanken des
Kampfes und die der Freiheit als rechtens ansehen.